
Hier wird wachsend ein Werkarchiv erarbeitet. Ein Verzeichnis älterer Arbeiten finden Sie hier: http://www.diegocastro.de/Arbeit.html


Installation
Bildnis des Künstlers als Arbeiter, Kunstraum Kreuzberg. Mehr Infos hier: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/FCQB8/the-kids-want-communism/
Unten: Monument für Marlon Brando (Die Brando-Diät), ACC Galerie Weimar. Keine Blumen für die Bösen! (Die Immaterialistische Internationale, retrospektiv), Kunstraum Lüneburg. Monument für Pete Burns, Circuit Lausanne. Weitere Installationen folgen in Kürze.















Malerei





















Collagen





































Hors série
Beschreibe das Internet: Katzen und Hass










Immaterialismus
Die Immaterialistische Internationale war eine Ein-Mann Kunstbewegung, die von Diego Castro ins Leben gerufen wurde. Das Projekt bestand von etwa 2005 bis 2010. Der Immaterialismus (von Materialismus und nicht von Materie) war der Versuch, eine Kunst zu schaffen die sich gegen den Kunstmarkt und eine Aufmerksamkeitsökonomie des Kunstsystems wendet, das durch den Markt gefiltert wird. Die Immaterialistische Internationale war radikal Antikapitalistisch und mit der Betonung des Immateriellen Tauschwerts lehnte die I.I. jede Vermarktung von Kunst ab. Dieses wurde dergestalt umgesetzt, dass die Kunst in analoger Anwendung der Prinzipien von Creative Commons und Open Source den immateriellen Tauschwert des Werks in den Vordergrund stellte. Das bedeutete konkret: Keine Originale werden ausgestellt, sondern nur Kopien. Die Originale sind käuflich nicht erwerblich und die nur die Kopien stehen zum freien Gebrauch zur Verfügung, nebst Bereitstellung von Möglichkeiten zur Vervielfältigung. So standen in den Ausstellungen stets auch Fotokopiergeräte oder Papier, Bleistift und Leuchttisch bereit. Die Besucher konnten sich so selber den Katalog zusammenstellen.

Inhaltlich griff die I.I. den Kunstmarkt direkt an, in ihrem Visier standen die Kunsthändler, Auktionshäuser, Sammler, Tastemaker, die Ankaufspolitik öffentlicher Sammlungen aber auch jene Künstler, die sich dem System allzu sehr unterwarfen und gleichzeitig stumm blieben, wenn es darum ging sich kritisch zum Kunstsystem und zum Kapitalismus zu positionieren. Kunst, so die I.I. solle sich politisch positionieren und nicht systemimmanent agieren, wie es bei Kunst, die sich seinerzeit kritisch gab, gerne der Fall war: Immer noch im Windschatten der Documenta X, spielte sich künstlerische Kritik gerne an der „Dritten Welt“ ab, versagte jedoch bei der Beurteilung des eigenen Systems. In der Hochkonjunktur der europäischen Austeritätspolitik vor der eigenen Haustür zu kehren, war als Thema der Kunst äußerst unpopulär. Das galt insbesondere, wenn die eigenen Produktionsbedingungen zur Diskussion standen. Der Immaterialismus war der Versuch einer marxistischen Kunst, der chancenlos blieb: Der Bewegung schloss sich, obwohl dies intendiert war, niemand an. Nach etwa 5 oder 6 Jahren warf Castro das Handtuch. Die Universität Lüneburg verlieh Castro für die Arbeit noch ihren Kunstpreis, da war es schon vorbei. Der Kunstpreis blieb für den Künstler ohne Folgen, das Projekt wurde mit großer Enttäuschung beendet. Die Werke der Immaterialistischen Internationale wurden in Genf, Lüneburg, Zürich, Tel Aviv, Lausanne, Worpswede und Berlin ausgestellt. Alle Werke befinden sich im Besitz des Künstlers.
An dieser Stelle entsteht eine Dokumentation dieser Arbeit. Bis zur Fertigstellung erhalten sie etwas mehr Informationen hier: http://www.diegocastro.de/keineblumen.pdf
Theoretische Bilder



















Aus der afrikanischen Serie
Bilder aus Deutschland

















Mythologie des Kapitals – Schumpeter go home





Die zweite Moderne




Aus der Referenzhölle









Erniedrigung








Der neue Mensch
Beruf: Künstler
Elend






This is not America




Künstler
Männer
Frauen









